Tanja Ritter, Ritter Lerncoaching (Ohlsbach)

 

Eine kurze Vorstellung:

Huhu, mein Name ist Tanja Ritter. Ich bin 52 Jahre. Meine Söhne sind 23 und 24 Jahre. Ich wohne im schönen Ohlsbach und arbeite in Schutterwald bzw. Online.

Mein ganzes Leben begleite ich Menschen, zuerst als Krankenschwester und in der sozialen Arbeit und seit 15 Jahren als Coach und Trainerin, hier spezialisierte ich mich als Lerncoach und seither arbeite ich mit Lernenden jeden Alters, mit Eltern, Lehrern und Ausbildern.

Meine Stärke sind ein anpassendes und individuelles Coaching und Training, gemischt mit einer wertschätzenden Empathie und einem gefüllten Werkzeugkasten, mit wirkvollen Instrumenten und verschiedenen Methoden.

 

Worin lag / liegt  für Dich die Herausforderung, die durch die Pandemie entstand?

Zu meiner Selbständigkeit hatte ich eine Teilzeitstelle und zum 1. März 2020 wagte ich die komplette Selbständigkeit. Ja, voll motiviert und dann kam der Lockdown! So waren feste Aufträge bei Firmen und Institutionen auf einen Schlag weg. Privatpersonen durfte ich in meiner Coachingpraxis zuerst nicht empfangen, Kurse nicht durchführen. Ein Zurück zum früheren Arbeitgeber war nicht möglich. Erst einmal war ich schockiert und gelähmt, da meine Perspektiven mit großartigen und festen Aufträgen komplett weg waren.
Die Unsicherheit auf beruflicher und finanzieller Seite als Alleinstehende war zuerst ein großes "Paket".

 

Wie hast Du es geschafft, diese schwere Zeit bis jetzt zu überstehen?

Ich entwickelte Ideen und Konzepte, wie ich meine Kundschaft weiter unterstützen kann. Online-Angebote bei der privaten Kundschaft und bei den Firmen entstanden. Ich selbst besuchte Onlinekurse und machte mich vertraut mit der Technik. Die Corona-Sofort-Hilfe ermöglichte es mir, die erste Zeit meine finanziellen Fixkosten zu decken.
Doch das eigentliche Wichtige war für mich, dass ich an mich selbst glaubte und zu jeder Zeit, das innere Vertrauen gehabt habe, dass sich wieder Lösungen und Wege zeigen werden.
Meine Coachingwerkzeuge, die ich selbst anwende und meinen wertvollen Freunden/Familie, mit denen ich regelmäßig in Austausch war und bin, verstärkten meinen Mut und meine Zuversicht. Auch die Natur und meine Katzen waren für mich unterstützende Begleiter.

 

Was würdest Du anderen mit auf den Weg geben?

Den Blick auf die Lösungen und Möglichkeiten zu suchen.

Sich bewusst zu überlegen, für was bin ich heute dankbar und seiner „inneren“ Stimme zu vertrauen. Regelmäßig in die Natur zu gehen.  Den Konsum der Medien einschränken. Andere zu unterstützen und etwas Sinnvolles zu tun.

 

Wann und wo war Dein letzter richtiger Glücksmoment?

Für mich gibt es jeden Tag einige Glücksmomente. Oft ist es das Schnurren meines Katers, eine Nachricht einer lieben Freundin oder die kleinen Knospen, die neugierig in den Frühling starten und die Vorfreude auf ein Wochenende mit meinem Schatz, den ich im Corona Jahr kennengelernt habe.

Meine Arbeit bereit für mich Glücksmomente, wenn ich sehe, wie Menschen wieder Hoffnung schöpfen, wie sie mit Funkeln in ihren Augen und mit mehr Selbstbewusstsein aus meiner Praxis gehen.